Touren
Vom Ortsanfang in Werfen führt gegenüber der Burg eine Fahrstraße zum ehemaligen Gasthof Dielalm dort kann man gebührenpflichtig parken. Von Werfen sind es zu Fuß bis zur Dielalm etwa 1,5 h.
Aufstieg:
Der Weg von der Dielalm über die Ostpreußenhütte ist ähnlich wie der Normalweg vom Arthurhaus ohne größere technische Schwierigkeiten.
Parken kann man an der Dielalm, fürs Navi kann man eingeben: Scharten 31 5450 Werfen, Österreich.
Bis zur Ostpreußenhütte ist es ein einfacher Wanderweg. Von dort bis zum Floskogel ist es teilweise steiler und geht dann auf dem Hochplateau in einem beständigen Auf und Ab hinauf über die ehemalige Übergossene Alm. Kurz vor dem sogenannten Leiterl trifft man auf den Weg vom Arthurhaus, dem man die letzte Viertelstunde bis zum Matrashaus folgt.
Der Weg ist nicht ganz so gut wie der Normalweg vom Arthurhaus mit Stangen markiert und erfordert bei schlechter Sicht mehr Orientierungsvermögen als der Normalweg.
Von Hinterthal über Bertgenhütte und die Teufelslöcher sollten Sie bis zum Matrashaus mit 8-10 Stunden rechnen.
Für den Abstieg vom Matrashaus über die Teufelslöcher bis Hinterthal sollte man etwa 5- 7 Stunden veranschlagen.
Die Bertgenhütte ist eine unbewirtschaftete Biwakschachtel. Sie ist immer offen, hat Decken aber keine Koch- oder Heizmöglichkeit. Die Türe klemmt gelegentlich, ist aber niemals versperrt.
Gleich vorab: Ich rate grundsätzlich von einer Begehung des Birgkars ab!
Die meisten tödlichen Unfälle am Hochkönig und Einsätze der Bergrettung gibt es im Birgkar. Besonders gefährlich ist das Birgkar im Abstieg nach der Begehung des Klettersteigs Königsjodler, da viele erschöpft sind und unkonzentriert im Abstieg. Das Birkar ist durchwegs Absturzgelände – da muss jeder Schritt sitzen.
Der Klettersteig „Königsjodler ist auf Platz 2 der längsten Klettersteige Österreichs.
Vom Dientener Sattel bis zum Ausstieg sollten Sie mit 7-9 Stunden rechnen. Eine halbe bis eine Stunde dauert es noch bis zum Matrashaus. Also insgesamt vom Parkplatz Erichhütte bis zum Matrashaus 8-10 Stunden.
Die Schwierigkeit des Königsjodlers liegt weniger in besonders schwierigen Einzelstellen, als vielmehr in der Länge und der Höhe des Klettersteigs. Der Königsjodler ist keiner der neuen sportlichen Klettersteige, sondern er fordert durch das hochalpine Umfeld mehr den erfahrenen und ausdauernden Klettersteiggeher.
Für den Übergang ins Steinerne Meer zum Riemann- oder Kärlingerhaus braucht man etwa 10-12 Stunden Gehzeit.
Es gibt dazwischen keine bewirtschafte Hütte,. sondern nur die Biwakschachtel unterm Wildalmkircherl.
Die "Schlüsselstelle" des Übergangs ist der Herzogsteig zwischen Matrashaus und Torscharte.
Der Herzogsteig ist ein alpiner Steig. Teilweise erleichtern zwar Drahtseile und eine Leiter die Kletterei, aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich.